Die Geschichte des Slacklinens
Das Slacklinen wurde Anfang der 80er Jahre im YosemiteValley, USA entwickelt. Die Kletterer Adam Grosowsky und Jeff Ellington waren die ersten, die die Idee des Slackens verbreiteten: Aus Langeweile fingen sie zunächst an auf Absperrketten von Parkplätzen ihre Balance zu testen. Als sie merkten, dass dies nicht nur eine Menge Spaß macht, sondern auch für das Klettern ein gutes Grundlagentraining darstellt, begannen sie damit, ein Schlauchband zwischen Bäumen zu verspannen und darauf ihr Glück zu versuchen. Die Idee des Slackans, wie wir sie heute kennen, auf einem dehnbaren, flachen Kunstfaserband zu balancieren, wurde geboren. Schnell wurde die Idee des Slackens unter den Kletterern im Yosemite Valley „Camp 4“ verbreitet. Zur Jahrtausendwende breitet sich das Slacken in andere Regionen und Länder aus. Als Vorreiter des Slackens in Europa muss man den Tiroler Kletterer Heinz Zak bezeichnen, der selbst mehrfach im Yosemite-Valley gewesen ist und dort quasi von Anfang an dabei war.
Im Lauf der letzten Jahre wurde die Slackline als Sportgerät auch in Deutschland immer beliebter. Alle großen Kletterzubehör-Hersteller haben mittlerweile eine oder mehrere Slacklines in ihrem Programm und reagieren so auf die spürbar gestiegene Nachfrage. Mittlerweile sieht man bei schönem Wetter immer häufiger Slackliner in Parks balancieren.
Mittlerweile ist die Szene so stark gewachsen, dass jedes Jahr an verschiedenen Orten Slackline-Festivals stattfinden, bei denen zumeist jeder seine eigene Slackline mitbringen und befestigen kann. Gegenseitiger Erfahrungsaustausch und Verabredung von gemeinsamen Projekten, Bekanntmachen des Slackens sowie natürlich schlichtweg das Beisammensein mit Leuten, die genauso verrückt sind wie man selbst, ist mehr als ausreichend Motivation für diese Zusammenkünfte.
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